Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen verdienter Mitglieder“ wurden 13 Personen (davon drei abwesend) mit dem Verdienstabzeichen in Silber und sechs Personen mit dem Verdienstabzeichen in Gold ausgezeichnet.

Die Hauptversammlung 2017 wird voraussichtlich am 20.05.2017 im Bereich der Zweigstelle Radkersburg-Mureck stattfinden.

(Alle Fotos in diesem Bericht wurden in dankenswerter Weise vom "Anblick" zur Verfügung gestellt)

Am 30. Mai 2015 wurde im Barocksaal des Augustiner Chorherren Stifts Vorau die Hauptversammlung 2015 des Steirischen Jagdschutzvereins abgehalten. War auch das Wetter regnerisch und kühl, so waren doch die mehr als 200 Teilnehmer allein schon angesichts des wunderschönen Ambiente des Veranstaltungsorts bester Laune.
Prominente Vertreter aus Jagd, Forst, Naturschutz, Politik und Wirtschaft waren der Einladung von Präsident Franz Meran zahlreich gefolgt und verfolgten aufmerksam die Ausführungen des Präsidenten, die insbesondere die Verantwortung der Eigentümer an der Zukunft unseres Lebensraums zum Inhalt hatten: "Natur und Landschaft kann man nur einmal zerstören, dafür aber nachhaltig. Die Kompetenz, diese Dinge aufzuzeigen und aufzuarbeiten, ist unsere Hauptaufgabe im Steirischen Jagdschutzverein und dafür werde ich mich einsetzen. Ich bitte auch die Politik, ich bitte auch die Landwirtschaftskammer und ich bitte auch den Grundbesitz, hier aktiv zu werden und das Boot in die richtige Richtung zu lenken." so der Präsident in seiner fesselnden Ansprache, die mehrfach von begeistertem Applaus der Anwesenden unterbrochen wurde. In ihren Grußworten gingen u. a. Landesjägermeister DI Heinz Gach, Landesrat Hans Seitinger, Landwirtschaftskammerpräsident Ing. Franz Titschenbacher und der Obmann der Land&Forst Betriebe Carl Croy auf die Gemeinsamkeiten bei den naturräumlichen Interessen ein, die trotz gelegentlicher unterschiedlicher Lösungsansätze in einem Klima wechselseitiger Toleranz in den Vordergrund zu stellen seien. Unter dem positiven Eindruck eines spürbar lebendigen Dialogs auf Augenhöhe fand der offizielle Teil der Hauptversammlung mit der Überreichung der Verdienstabzeichen in Silber und Gold seinen Abschluss. Ein engagiertes Team rund um Zweigstellenobmann Franz Holzer gestaltete einen gemütlichen Ausklang in den Arkaden des Stifts und trug damit zu unvergesslichen Eindrücken rund um die Veranstaltung bei. (Fotos Herbert Gerngroß)

Am 24.05.2014 fand die diesjährige Hauptversammlung des Steirischen Jagdschutzvereins in Bad Aussee statt.
Das wunderschöne Ambiente des ehemaligen Kurhauses, nunmehr „Congress“, sowie die historische Bedeutung des Veranstaltungsorts für die Geschichte des Hauses Meran und somit für den amtierenden Präsidenten des Steirischen Jagdschutzvereins zogen Teilnehmer aus der ganzen Steiermark an. Das Team rund um Zweigstellenobmann Günther Köberl leistete ganze Arbeit bei der Vorbereitung der Veranstaltung und bot den interessierten Besuchern eine eindrucksvolle Präsentation des Ausseerlandes in allen seinen Facetten.
(Fotos: DER ANBLICK-Martin Garber)

In seinem Jahresbericht umriss der Präsident in sehr klaren Worten die wesentliche Bedeutung des Steirischen Jagdschutzvereins im Schutz der wild lebenden Tiere und deren Lebensräume, was ganz dem Gründungsgedanken entspricht und im Zeitalter immer rascher steigender Begehrlichkeiten am begrenzten Lebensraum auch zukünftig höchste Priorität haben muss und wird.
„Der Steirische Jagdschutzverein ist ein Tiefwurzler mit Standvermögen“. So beschrieb Franz  Meran die mit derzeit knapp 23.000 Mitgliedern größte jagdliche Interessensvertretung auf vereinsrechtlicher Basis in der Steiermark in seinem Bericht.
Die Interessen werden zunehmend enger abgesteckt, was zwangsläufig zur Vermehrung von Reibungsflächen führt. War zur Gründungszeit die Sichtweise von Verantwortlichkeit in Lebensraumbelangen noch wesentlich ganzheitlicher, so führte die Herausbildung von Einzelinteressen zu Absplitterungen, die in der Gründung von Spezialgruppierungen mit eingeengtem Blickwinkel ihren Ausdruck fand. Es gilt heute mehr denn je, die überbordende Komplexität zu reduzieren und gute Kräfte wieder zum Wohle des Ganzen zu bündeln.
Franz Meran richtete mahnende Worte und die Einladung zur Kooperation und des wohlwollenden Miteinander an Grundeigentümer, land- und forstwirtschaftliche Interessensvertreter, Jäger, die  Behörde und die Politik. Es ist die Authentizität des amtierenden Präsidenten, die bereits im ersten Jahr seiner Funktion einen deutlichen Ruck durch die angesprochenen Kreise gehen hat lassen.
 

In ihren Grußworten unterstrichen u. a. Landesrat Seitinger und LJM-Stv. Karl Lackner die hohe Fach- und Sozialkompetenz des Präsidenten und bekräftigten ihrerseits den dringenden Wunsch, Franz Meran bei seinem Einsatz um unser und das Naturerbe unserer Kinder und Enkel unterstützen zu wollen.